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Dieser Absatz enthält eine Beschreibung zum Klangtuning.

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aktualisiert am 25.08.24

 

High-End Klangtuning für Sony TA-FA777ES / TA-FA50ES

 

Sony TA-FA 777 ES

 

Sony TA-FA 50 ES

 


Der Verstärker zählt zu den wichtigsten Bausteinen in einer HiFi-Kette, da er maßgeblich zur Klangqualität einer Anlage beiträgt. Architektur, Aufbau, Bauteilequalität und Schaltungsdesign des Verstärkers sind entscheidend dafür, in wie weit Klangverluste durch Signaltransport und Verstärkung des ursprünglich nach der D/A-Wandlung reinen Audio-Signals minimiert werden können. Klangverluste  sind unvermeidbar, weshalb Sony diesen Aspekten bei der Entwicklung seiner TA-FA-Modelle in den vergangenen zwei Jahrzehnten besondere Beachtung geschenkt hat. Die TA-FA-Modelle basieren daher auf einer rein komplementären SEPP-Schaltung mit MOS FETs und Direktkopplung aller Stufen sowie auf einem leistungsstarken STD-System.

Das derzeit technisch Machbare stellt der TA-FA777ES dar. Seine Neutralität und Souveränität ist so überragend, dass er heute Maßstäbe in der High-End-Verstärkertechnologie darstellen dürfte.

Obwohl das Schaltungsdesign dieser Modelle quasi ausgereizt schien, ist es mir gelungen, eine deutliche Verbesserung des Audio-Signals  und damit eine hörbare Steigerung der Klangqualität der betreffenden Sony-Verstärker zu erzielen. Hierzu nehme ich gezielte Detailverbesserungen an der Stromversorgung, den Signalleitungen sowie Strompfaden vor und setze  neuartige  Audio-Kondensatoren für die Signalaufbereitung ein.

Diese Maßnahmen führen dazu, dass das Audio-Signal unverfälschter wieder gegeben wird. Der Zugewinn an Klangqualität, der mit diesen Maßnahmen erreicht wird, ist signifikant. Es werden unglaublich authentische, naturgetreue Klangbilder mit extremer Bühnenbreite und Raumtiefe ermöglicht. Die Ortbarkeit von Instrumenten und Stimmen nimmt geradezu holographische Dimensionen an ohne dabeo analytisch zu werden. Nicht weniger beeindruckend ist auch die Basswiedergabe: Extremer Tiefgang, hervorragende Tiefenstaffelung und ein Druck, mit dem sich der Bass hörbar von den Boxen löst.  Hinzu kommt, dass die Musik mit einer faszinierenden Leichtigkeit und Selbstverständlichkeit wiedergegeben wird und -- das Wichtigste für Musikliebhaber -- Emotionen bleiben nicht auf der Strecke, ganz im Gegenteil, sie werden durch die Modi deutlich gesteigert.

 



Wählbare Klangcharakteristik für Sony TA-FA777ES:

  • Neutral: (wird nicht mehr Angeboten.)

     

  • Normal:
    Sehr ausgewogene, klangfarbenstarke Wiedergabe mit wesentlich besserer Basswiedergabe als das Original (TA-FA777ES). Die Eingangsplatine wird mit silmic-2, und Nichicon Fine Gold bestückt. Dadurch entsteht ein sehr emotionales Klangbild, das nicht zu Analytik neigt, aber dennoch sehr durchsichtig ist. Die Wiedergabe ist sehr feinzeichnend und luftig, die Musik löst sich druckvoll von den Boxen. Dynamik, Feinzeichnung und Präzision des TA-FA777ES legen deutlich zu, der Grundcharakter bleibt aber erhalten. Nach Audio-Maßstäben dürfte der TA-FA777ES mit dieser Modifikation um eine Klangklasse besser klingen. Siehe hierzu auch die detaillierte Beschreibung eines Kunden (Feedback).
     

Details zur Modifikation:

  1. Austausch der Doppeltransistoren (falls erforderlich)
  2. Austausch fast aller Kondensatoren auf der Eingangsplatine durch bessere Audio-Kondensatoren
  3. Zusätzliche Filterglieder in der Stromversorgung ( wird seit 2023 nicht mehr umgesetzt, um die Impulsivität zu verbessern)
  4. Reduzierung der Übergangswiderstände
  5. Anbringung von Transientenfilter
  6. Austausch der Ausgangsrelais
  7. Neu seit 2023, Selektion der Eingangstransistoren des Phono-Entzerrer,  siehe Bildergalerie.

Wichtigste Kundenvorteile:

  • preiswerter Einstieg in die absolute Königsklasse
  • geringe Umbaukosten
  • naturgetreu Wiedergabe
  • hochmusikalisch
  • leistungsstark
  • sehr solide Verarbeitung

Preis Auf Anfrage

Sony TA-FA 777ES Testbericht Audio 8/2000

 

       

 

   

 

     
  Demontierte Rückseite des Sony TA-FA777    
       
 

   
  Bei dieser Gelegenheit lässt sich auch gleich Prüfen, ob es an den Cinchbuchsen kalte Lötstellen gibt    
       
 

   
  Die neu bestückte Eingangsplatine    
       
 

   
  Hier der Phonoentzerrer mit bereits selektierten Transistoren, gut an der Farbmarkierung zu erkennen    
       
 

   
  Die Transistoren im Phonoeingang noch nicht selektiert, die Kennlinien der Beiden Transistoren weichen deutlich voneinander ab.    
       
 

   
  J-FET Transistoren im Phonoeingang gepaart, die Kennlinien überlappen sich jetzt.    
       
 

   
  Um an die Lötseite des Ausgangsrelais zu kommen, müssen alle Polklemmen abgelötet werden.    
       
       
     
  Der Ruhestrom muss bei diesem Verstärker auf 70 mV eingestellt werden.    
       
       
       

 

Kundenreaktion:

Hallo Herr Wollenweber.

Jetzt endlich mal mein Kommentar zu Ihrer Modifikation an meinem Sony.

Was ich an diesem Gerät grundsätzlich schätze ist zunächst der Detailreichtum. Nach der Modifikation bleibt dieser erhalten, wird aber deutlich besser in Szene gesetzt von einem erweiterten Grundton. Die zuweilen serienmäßig überanalytische Wiedergabe (für meinen Geschmack) durch das etwas "zu helle" Klangbild ist nicht mehr vorhanden. Es scheint, als sei die Balance getroffen - denn erst jetzt kann man diese (im positiven Sinne) Analytik "stressfreier" genießen.

Wie Sie versprochen hatten steht das Klangbild auf einem kräftigeren, auch strafferen Bassfundament. Der etwas "ploppige" Bass ist hörbar und fühlbar fundamentaler, runder. Es scheint, als wäre mehr Energie auch in diesem Bereich vorhanden. Dadurch gewinnt auch der untere Mittenbereich an Präsenz, was das Kippen hin zum Obertonspektrum verhindert. Dies vor allem war für mich der Grund, diese Modifikation durchführen zu lassen.

Die klangliche Note des Sony ist so geblieben, wie ich sie kennen und schätzen gelernt habe. Verglichen mit einem MarkLevinson 383 ist dieser zwar gelassener, erhabener und einfach deutlich kräftiger, vor allem, wenn es mal laut wird. Was den Detailreichtum angeht macht der Sony aber mindestens genauso viel Spaß und durch das Plus an Wärme und Geschlossenheit bekommt man ein sehr komplettes, überaus räumliches Klangbild. Der Levinson lebt hier von seiner stoischen Ruhe und den überaus farbigen Mitten. Der Sony punktet mit feinsten Details und mit einem weit in die Tiefe gestaffelten Klang.

Gute Arbeit, keine Frage!.)

Viele Grüße,

D. Neubacher

 

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AR

Kontakt / Bestellen :  wollenweber-audio@t-online.de

Stand: Sonntag, 25 August 2024